Gesichter von Betroffenen

Pesticide Portraits

Juvana Xakriabá

Vertreterin vom indigenen Volk der Xakriabá

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Der Lebensraum der Xakriabá wird kontaminiert

Juvana Xakriabá setzt sich gegen die Umweltverschmutzung durch Pestizide ein und kämpft für die Rechte der Indigenen. Mit pestizidverseuchtem Wasser haben wir Juvana portraitiert, um ihrer Botschaft ein Gesicht zu geben.

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Minas Gerais Brasilien

«Syngenta soll aufhören, unser Wasser und unsere Erde zu vergiften», sagt Juvana entschlossen. Trotz Repression engagiert sie sich unermüdlich gegen die Zerstörung des Lebensraum ihres Volkes in Minas Gerais. «Wir Indigenen leben an der landwirtschaftlichen Grenze, wo die Monokulturen sich ausdehnen, und nach und nach unseren Lebensraum vergiften.»

«Syngenta soll aufhören, unser Wasser und unsere Erde zu vergiften.»

Juvana Xakriabá Vertreterin vom indigenen Volk der Xakriabá

Juvana verfolgt ein klares Ziel: Sie kämpft für ein Verbot von hochgefährlichen Pestiziden in ganz Brasilien und weltweit. «Denn sie verschmutzen die Umwelt und damit auch die Gesundheit der Menschen. Was in unseren Boden, unser Wasser und unser Essen gelangt, endet letztlich in unserem Körper.» Juvana verlangt von Syngenta, dass sie den Verkauf von hochgefährlichen Pestiziden ein für alle Mal stoppen.

Schluss mit hochgefährlichen Pestiziden, Syngenta!

Syngenta verkauft jährlich hochgefährliche Pestizide* für fast 4 Milliarden Franken – mehr als jedes andere Unternehmen. Syngenta hat den giftigen, aber lukrativen Handel zum Kern seines Geschäftsmodells gemacht.

Diese in der Schweiz verbotenen Pestizide gefährden Menschen in Entwicklungs- und Schwellenländern. In Indien vergiften sie Tausende von Bäuerinnen und Bauern. In Brasilien sind Millionen von Menschen täglich einem toxischen Cocktail von Pestiziden im Trinkwasser ausgesetzt. Hochgefährliche Pestizide sind eine tickende Zeitbombe. Immer mehr Studien belegen einen Zusammenhang zwischen der Pestizidbelastung und Krankheiten wie Krebs, Parkinson und Missbildungen bei Babys.

Wir fordern: Keine Profite auf Kosten der Gesundheit von Millionen von Menschen. Syngenta muss die Produktion und den Verkauf von hochgefährlichen Pestiziden einstellen.

*gemäss der Liste des Pesticide Action Networks

Die Petition wurde von fast 38'000 Personen unterzeichnet. Sie wurde am 22. August 2019 am Syngenta-Hauptsitz in Basel übergeben.
Vielen Dank für Ihre Unterstützung!

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